Welche Sprachen sind in Deutschland seit vielen Generationen heimisch? Und wie prägen sie Kultur und Identität ihrer Sprecher? Antworten darauf gibt die Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“, die am 27. August im Haus der Bremischen Bürgerschaft eröffnet wird. Mit Audios, Videos und anschaulichen Exponaten werden die plattdüütsche Sprechergruppe und die nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands vorgestellt: Friesen, Sorben, deutsche Sinti und Roma sowie die dänische Minderheit.
Zur Eröffnung der Schau gibt es ein Einführungsgespräch mit der Saterfriesin Johanna Evers, der Sorbin Judit Šołćina, dem Vorsitzenden des Instituts für niederdeutsche Sprache (INS) Heiko Block und Christiane Ehlers vom Niederdeutschsekretariat.
Zu sehen ist die Ausstellung vom 27. August bis zum 17. Oktober 2025 im Haus der Bürgerschaft in Bremen.
Im Rahmenprogramm halten Rainer Schobeß und Herwig Dust vom INS einen multimedialen Vortrag über Georg Droste, den bekannten niederdeutschen Autor aus Bremen, am 23. September im Haus der Bürgerschaft.
