Wat gifft’t Nee’es? »

Nee’e Böker un CD’s »

  • Leven in ole Böker
    Wat is dat doch för en Pläseer, dör öllere Böker to blödern. De Fehrs-Gill hett hier Vertellen un Gedichten vun 15 Schrieverslsüüd tohoopstellt. Rutkamen sünd de Böker twüschen 1956 un 1987. Gifft ja Lüüd, de meent, dat weer de beste  … Weiterlesen

De Siet mit ne’e Böker un CDs kann blots lopen, wo de Spoorkass Bremen dat Geld dorför geven hett.

Wöör mit Wutteln 2024

Was ist ein Spier, was bedeutet korthannig, leifig oder kleien? Woche für Woche erklärt der Kalender „Wöör mit Wutteln“ ein plattdeutsches Wort: Seine Herkunft, seine Bedeutung und seine Anwendung. Der Jubiläums-Kalender für das Jahr 2024, mit dem auch das 50-jährige Bestehen des INS im Bremer Schnoor gefeiert wird, kann ab sofort beim Institut für niederdeutsche Sprache bestellt werden, am einfachsten über:

https://klenner.ins-bremen.de

Plattsprecher, Freunde regionaler Klänge und diejenigen, die Platt gerade lernen, sind gleichermaßen angesprochen. Die kleinen Wortgeschichten stehen nicht zuletzt für den Ausdrucksreichtum und die Vitalität der plattdeutschen Sprache. Farbenfrohe Illustrationen geben den informativen Texten einen freundlichen Rahmen.

Ein Kalenderblatt pro Monat ist dem Schwerpunkt „plattdeutsche Lieder“ gewidmet. Hier reicht das Spektrum von Klassikern wie „Matten Has‘“ oder die „Ostseewellen“ (die bekanntlich zu „Nordseewellen“ umgedichtet wurden) über „De Pingsttour“ bis hin zu „Platt is cool“ – ein Lied, das für den Schulunterricht komponiert und getextet wurde. Eine Reihe Musiker, unter ihnen Traute Römisch, Rainer Prüß und Knipp Gumbo, haben eigene Stücke zur Verfügung gestellt und neu eingespielt. Diese Aufnahmen lassen sich über QR-Codes abrufen und anhören.

Die Nachfrage nach den plattdeutschen Kalendern ist in den vergangenen Jahren beständig gestiegen. Für die nunmehr sechste Ausgabe wurde die Auflage somit noch einmal erhöht. „Die ersten Bestellungen sind bereits eingegangen, bevor das Formular für die Online-Bestellung freigeschaltet war“, stellt Alexandra Schlenker vom INS-Team fest. „Wir freuen uns ganz besonders, wenn jemand den Kalender nicht nur für sich, sondern auch für Freunde und Familienangehörige mitbestellt.“ Wie in den Vorjahren gibt das INS die Kalender kostenfrei ab, um Spenden wird gebeten.

Größere Bestände haben sich bereits die Plattdeutsch-Beauftragten des Kreises Wesermarsch und des Heidekreises gesichert. Bestellungen, die bis Oktober beim INS eingehen, können sicherlich erfüllt werden.


PLATO 2022 löppt!

Lornz Lorenzen vun NDR 1 Welle Nord hett Reinhard Goltz vun’t INS utfraagt, wat dat mit PLATO op sik hett un op wat PLATO 2023 daal will. So veel steiht fast: Dat geiht üm junge Lüüd, de plattdüütsch Theater speelt.

Zum Beitrag


Dank des Förderprogrammes des Bundes konnten über den Bundesverband Soziokultur und dessen Programm Neustart Kultur drei neue Angebote des INS für Nutzer und Sprechergruppen erfolgreich geschaffen werden.


Das INS-Nachlass-Archiv

Erste Autorennachlässe konnten systematisiert, erfasst und über Kalliope online gestellt werden.


Das INS auf Instagram und Facebook

Wat is frisch? – schnacken – Pläseer

Die im vergangenen Jahr angelegten und vielfältig ausgebauten Social Media Aktivitäten finden immer mehr Aufmerksamkeit, das zeigt sich in densteigenden Followerzahlen auf unseren verschiedenen Kanälen. Wir freuen uns sehr, über den neuen, direkten Weg des Austausches mit Plattdeutschsprecher:innen und Platt-Liebhaber:innen.

Mehr unter:


Niederdeutsche Theaterautorenwerkstatt

Das INS hat eine Handreichung für die Konzeption von Veranstaltungen für die Aus- und Weiterbildung von niederdeutschen Theaterutoren erarbeitet. Diese wartet nun auf ihre konkrete Anwendung und Umsetzung. Mehr Informationen dazu erhalten Sie im INS.

Diese drei Projekte wurden ermöglicht mit der Unterstützung von:


Yard Dibaba över dat INS

De Plattdüütsche Filmpries 2023/2024

Bereits zum vierten Mal ermöglicht die “Plattdüütsch Stiftung Neddersassen” in Kooperation mit dem INS die Ausschreibung eines Plattdüütschen Filmpries.
Schülerinnen und Schüler sowie Gruppen und Interessierte Menschen bis 25 Jahren können nun bis zum 28.04.2024 ihre Video-Produktionen einreichen. Bei der Auswahl der Siegerbeiträge wird in den einzelnen Altersgruppen besonderes Augenmerk auf die darstellerische und sprachliche Leistung, den Einsatz filmischer Mittel und das zugrunde liegende Drehbuch gelegt werden. Wir freuen uns auf bunte, unterhaltsame und anregende Filme op Plattdüütsch.

Mehr Informationen und die Anmeldeunterlagen findet ihr hier.

In Kooperation mit der


Neue Lehrmaterialien für den Unterricht auf Plattdeutsch in Klasse 5 bis 8 vorgestellt

In der Schule Geestequelle in Oerel stellten am Dienstag Vertreter des INS gemeinsam mit Hans Hinrich Kahrs und Vertreterinnen der Modellschule sowie der Bürgermeister die neuen Lehrmaterialien für die Fächer Erdkunde, Sachkunde und Geschichte im Sekundarbereich vor. Das Institut für niederdeutsche Sprache hat die neuen Lehrmaterialien im Auftrag des niedersächsischen Kultusministeriums gemeinsam mit Hans Hinrich Kahrs, Textautor, erarbeitet.
Drei Themenfelder werden erzählerisch nach dem japanischen Vorbild des Kamishibai Theaters behandelt. Für die Klassen fünf bis acht werden auf jeweils zehn Bildkarten zweisprachig die Themen aus den Bereichen Heimatkunde („In Neddersassen sind wi to hus“), Klimawandel („Klimaschandaal – Wat wi dor an doon könnt“) und Geschichte („Vortiet bet vundaag“) behandelt und führt gleichzeitig führen sie an die plattdeutsche Sprache heran. Begleitend dazu wird es zu allen drei Themenschwerpunkten je ein Begleitheft zur inhaltlichen Orientierung mit plattdeutschen Formulierungsvorschlägen, die im Unterricht genutzt werden können, für die Lehrkräfte geben.

Die Materialien werden zunächst an die Modellschulen und in einem zweiten Schritt in ganz Niedersachsen verteilt. Ab Oktober können sie dann von allen interessierten und engagierten Schulen und Lehrer:innen über die Bildungsserver der Landesschulbehörde und die Homepage des Instituts für niederdeutsche Sprache abgerufen werden.


Rundgang durch den Bremer Dom auf Platt

“Mann in Quaal un Pien”, so begegnet den Gästen des Bremer Dommuseums nun neuerdings der „Schmerzensmann” von Lucas Cranach d. Ä. (1472 bis 1553), wenn sie sich den neu zur Verfügung stehenden “korten Museums-Föhrer för Smartphones”, den plattdeutschen Führer für das Dom-Museum per QR-Code heruntergeladen haben. Exponate des Dom Museums können damit auch auf Plattdeutsch entdeckt werden. Möglich gemacht hat dieses Angebot das INS, welches die Texte erstellt hat, auf Initiative von Dr. Henrike Weyh, die Leiterin des Dom-Museums, und Dr. Till Pawelek, Geschäftsführer der Stiftung Bremer Dom, die das Museum trägt. Mehr dazu lesen


PLATO 2023

https://plattdeutsches-tonarchiv.de
https://deutsche-digitale-bibliothek.de

Das plattdeutsche Tonarchiv PLATO wurde im Jahr 2020 als Projekt des INS gestartet.

Für 2023 liegt der Fokus ganz auf dem Niederdeutschen Theater und dessen Kinder- und Jugendtheatergruppen. Das Team des INS wird in den kommenden Monaten verschiedenste Bühnen besuchen und vor Ort mit den aktiven KIndern und Jugendlichen verschiedene Tonaufnhamen und persönliche Interviews zur niederdeutschen Sprache erstellen. Uns interessiert dabei, wie gehen die Spieler und Spielerinnen mit bekannten und unbekannten niederdeutschen Texten um und welche Erfahrungen, Kenntnisse und Einstellungen prägen ihren Umgang mit dem Niederdeutschen?

Die ersten Aufnahmen sind bereits auf Band gesprochen worden. Im Rahmen des niederdeutschen Jugendtheaterfestivals des niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen/Bremen durften wir in Haselünne mit vielen tollen Akteuren sprechen und proben. Wir danken allen Kindern, Jugendlichen und den Betreuern vor Ort und den Bühnen aus Cuxhaven, Delmenhorst, Varel, Wilhelmshaven, Haselünne, Osterholz-Scharmbek und Neuenburg für ihre Unterstützung.

Nach den Schulferien soll es dann in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt weitergehen, daran schließen sich noch weitere Besuche in verschiedenen Bundesländern an.

Wir freuen uns auf viele weitere spannende Begegnungen.

Das Digitalisierungsprojekt tritt, neben der Sicherstellung der Sprachzeugnisse und ihrer öffentlichen Zugänglichmachung, mit dem Ziel an, dabei auch für ökologische Nachhaltigkeit zu sorgen. Unterschiedliche Audiomaterialien sowie zugehörige Informationen werden durch das Tonarchiv weltweit verfügbar gemachen. Es ist ein Angebot sowohl für sprachlich interessierte Laien als auch für wissenschaftliche Anwendungen. Da die Nutzung mit jedem internetfähigen Endgerät möglich ist, verringert sich der Aufwand der Datenbeschaffung für die Nutzer erheblich. Entsprechend fallen bei Bedarf keinerlei Reisen an, und auch der archivierende Ausdruck von Daten oder Texten lässt sich erheblich reduzieren. Damit ist ein geringerer ökologischer Fußabdruck gewährleistet und dem Gedanke der Nachhaltigkeit sowohl ökologisch als auch sozial Sorge getragen worden.


Online op’t Amt – Un nu? – Antwort der Länder

Im November 2022 reichte das INS eine Anfrage zu niederdeutschen Online-Angeboten bei den zuständigen Staatskanzleien der acht Bundesländer, in denen Niederdeutsch gesprochen wird, ein.

Von den angeschriebenen Bundesländern antworteten letztlich vier. Ein Angebot auf Niederdeutsch sei wünschenswert und die Anfrage berechtigt, jedoch seien die Länder zunächst mit den grundsätzlichen Herausforderungen der digitalen und organisatorischen Umsetzung des OZG ausgelastet und setzten ihre sprachlichen Prioritäten ansonsten zunächst auf fremdsprachige Angebote. So der Tenor der Aussagen aus den Staatskanzleien.

Eine begleitende Online-Petition, initiiert durch das INS, stieß auf tausende interessierte Nutzer und fand mehrere hundert Unterzeichner:innen, die die Forderung nach niederdeutschen Angeboten auf den Online-Plattformen der Länder nachdrücklich unterstützen.

Wir freuen uns sehr über die vielen aktiven Nutzer:innen und engagierten Kommentare und werden die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes für Plattsprecher:innen weiterhin beobachten und begleiten. Wir danken allen, die uns dabei mit ihrer Stimme unterstützen.


Knipp Gumbo – de plattdüütsche Rock-‘n-Roller ut Bremen!

Siene Ideen, siene Musik, sien Leven. Un allens in düssen lütten Film.


De leve Gott snackt Platt – Das Projekt PLATO des Instituts für niederdeutsche Sprache startet in sein drittes Jahr

Plattdeutsch nimmt in zahlreichen Kirchengemeinden einen wichtigen Platz ein – in der Seelsorge, aber auch als Sprache des Gottesdienstes. Mündliche plattdeutsche Texte aus dem kirchlichen Bereich stehen im Mittelpunkt der aktuellen Dokumentation des Instituts für niederdeutsche Sprache. Mit diesem Schwerpunkt geht das Projekt PLATO nun in seine dritte Runde. „Wir können auf den Erfahrungen der vergangenen beiden Jahre aufbauen“, so Projektleiterin Nora Geppert.  

Rund 30 Rundfunkandachten, ausgestrahlt über den NDR, werden so aufbereitet, dass sie über das Internet aufgerufen werden können.

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Boy Lornsen 100

In diesen Tagen wäre Boy Lornsen, Autor zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gibt das Literaturhaus Schleswig-Holstein eine Festschrift heraus. Darin befasst sich Reinhard Goltz mit der Kraft des Satzes Mit rein gornox füng he an – das ist der Beginn von Lornsens plattdeutscher biblischer Geschichte „Sien Schöpfung“. Hier ein Auszug:

Ausgangspunkte sind die initialen Bibel-Stellen Im Anfang war das Wort (Johannes 1,1) bzw. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (1. Mose 1,1). In seiner plattdeutschen Bibel-Übersetzung formuliert Johannes Jessen: In’n Anfang wär dat Word all dor bzw. Ganz in den Anfang hett Gott Himmel un Eer maakt.

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