Gelungener Start mit vielen Mitstreitern: Marie Sophie Koop ist die neue Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein. Ihre Vorstellung bei einem verspäteten Neujahrstreffen am 6. Februar in Kiel nutzte sie zum Ideenaustausch mit Akteuren der niederdeutschen Szene. Regelmäßig berichtet die 28jährige auf ihrem neuen Instagramkanal aus dem Zentrum in Mölln: Geplant sind etwa eine Hörspielakademie für Kinder und ein niederdeutsches Autorentreffen. Gesa Retzlaff vom Niederdeutschen Bühnenbund Schleswig-Holstein stellte in Kiel ein für Mai geplantes Theaterfestival op Platt vor, und Christiane Ehlers vom Niederdeutschsekretariat in Hamburg informierte anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahl über Wahlprüfsteine Niederdeutsch. Rainer Schobeß vom INS-Vorstand erläuterte anschließend das Projekt „Literaturorte – wo Niederdeutsch zu Hause ist“, und die schleswig-holsteinische Referentin für Regional- und Minderheitensprachen, Karen Nehlsen, schilderte Aktivitäten des Landes für Lehrerfortbildung und Plattuntericht an Schulen. Lehrerinnen berichteten aus der Praxis, und Mitarbeiter des offenen Kanals Lübeck stellten ihre plattdüütschen Programminhalte vor. Auch der NDR war vertreten durch Lornz Lorenzen, der die Anwesenden ermunterte, seine Redaktion über ihre Vorhaben zu informieren.
