Online op’t Amt – Un nu? – Antwort der Länder
Im November 2022 reichte das INS eine Anfrage zu niederdeutschen Online-Angeboten bei den zuständigen Staatskanzleien der acht Bundesländer, in denen Niederdeutsch gesprochen wird, ein.
Von den angeschriebenen Bundesländern antworteten letztlich vier. Ein Angebot auf Niederdeutsch sei wünschenswert und die Anfrage berechtigt, jedoch seien die Länder zunächst mit den grundsätzlichen Herausforderungen der digitalen und organisatorischen Umsetzung des OZG ausgelastet und setzten ihre sprachlichen Prioritäten ansonsten zunächst auf fremdsprachige Angebote. So der Tenor der Aussagen aus den Staatskanzleien.
Eine begleitende Online-Petition, initiiert durch das INS, stieß auf tausende interessierte Nutzer und fand mehrere hundert Unterzeichner:innen, die die Forderung nach niederdeutschen Angeboten auf den Online-Plattformen der Länder nachdrücklich unterstützen.
Wir freuen uns sehr über die vielen aktiven Nutzer:innen und engagierten Kommentare und werden die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes für Plattsprecher:innen weiterhin beobachten und begleiten. Wir danken allen, die uns dabei mit ihrer Stimme unterstützen.