Wie finden niederdeutsche Schriftstellerinnen und Schriftsteller ihre Stoffe? Und welche Erwartungen hat das Publikum? Werkstattgespräche über ihr literarisches Wirken erweitern in diesem Jahr das Plattdeutsche Tonarchiv PLATO des Instituts für niederdeutsche Sprache (INS).
Johann D. Bellmann philosophiert zum Beispiel über die Erschließung der Welt durch Sprache. Hinrich Kruse hat die amerikanische Short Story zu seiner Stilform gemacht und so die niederdeutsche Nachkriegsliteratur bereichert. Für Ursel Meyer ist Plattdeutsch das adäquate Mittel, Region und Personen in ihren Hörspielen darzustellen. Auch Heinke Hannig nutzt das Niederdeutsche als vorwiegend gesprochene Sprache vor allem in ihren Hörspielen. Der Reiz am Spiel mit der Sprache und die Herausforderung, Goethes Urfaust oder Villons Galgenlieder ins Niederdeutsche zu übersetzen, war für Friedrich Hans Schaefer ein besonderer Antrieb. Außerdem zu hören bei PLATO 2025: Werkstattberichte von Boy Lornsen, Gerd Lüpke und Heinrich Schmidt-Barrien.
Das Plattdeutsche Tonarchiv PLATO des Instituts für niederdeutsche Sprache (INS) ist angelegt als umfassendes Tonarchiv für die Regionalsprache Niederdeutsch. https://plattdeutsches-tonarchiv.de/sammlung-schreiben-op-platt/




