Zukunftsperspektiven für das Institut für Niederdeutsche Sprache in Bremen
Die Weichen für die Zukunft des Instituts für Niederdeutsche Sprache in Bremen sind gestellt. Die Mitgliederversammlung des Trägervereins des Instituts wählte einen neuen Vorstand und stattete diesen mit dem Mandat aus, umgehend eine gleichnamige Stiftung „Institut für niederdeutsche Sprache“ zu gründen.
„Mit einer Stiftung können die vereinseigenen vier Häuser im Bremer Schnoorviertel und die einzigartige Bibliothek mit dem angeschlossenen Literaturarchiv im Bestand gesichert werden. Gleichzeitig werden neue Finanzierungsquellen für die Institutsarbeit erschlossen,“ begründete der neue Vereinsvorstand Heiko Block diesen Schritt. Der Trägerverein des Instituts wird, so der Beschluss der Mitgliederversammlung vom 28.10. 2023 in Bremen, zusätzliche Aufgaben als Förderverein der Stiftung übernehmen.
Den neuen Vorstand des Vereins „Institut für niederdeutsche Sprache“ komplettieren Dr. Christel Stolz und Jens Emigholz aus Bremen, Herwig Dust aus Oldenburg und Rainer Schobeß aus Toppenstedt im Landkreis Harburg.
Mit großem Dank für ihr ehrenamtliches Engagement in den zurückliegenden Jahren wurden Alexandra Schlenker (Verden) und Dr. Reinhard Goltz (Bremen) als Vorstände verabschiedet. Beide werden der Institutsarbeit mit anderen Aufgaben verbunden bleiben. Gleiches gilt für das bisherige Präsidiumsmitglied Dr. Jutta Engbers (Friesoythe).
Mit der Neufassung der Satzung beendete der Verein auch die Dualität von Präsidium und Vorstand.
„Wir wollen uns voller Energie den vielfältigen ehrenamtlichen Aufgaben zur Förderung des Plattdeutschen in Norddeutschland widmen“ betont Heiko Block, der aus dem Präsidentenamt in den Vereinsvorsitz wechselt.