150. Todestag: INS erinnert am 12. Juli 2024 an Fritz Reuter
„Dr. Fritz Reuter Morgens nicht zu sprechen“ – ein Porzellanschild mit dieser Inschrift ließ der Schriftsteller an seiner Villa in Eisenach anbringen. Es sollte verhindern, dass zu viele Verehrer klingelten. Der Demokrat und einstige Festungshäftling war schließlich ein berühmter Dichter.
Mit plattdeutschen Romanen und Gedichten hatte es der Mecklenburger Fritz Reuter (1810 – 1874) zu internationalem Erfolg gebracht und Niederdeutsch wieder als Literatursprache etabliert. Der Autor von „Läuschen und Riemels“, „Ut de Franzosentid“ oder „Ut mine Stromtid“ war mit hohen Auflagen und Honoraren der bestverdienende Schriftsteller seiner Zeit.
Am 12. Juli 2024, dem 150. Todestag Fritz Reuters, erinnert das Institut für niederdeutsche Sprache (INS) an den berühmten Autor und lädt zu einem multimedialen Vortrag in den Bremer Schnoor.
Dr. Fritz Reuter – Morgens nicht zu sprechen Vortrag von Rainer Schobeß und Herwig Dust
zum 150. Todestag Fritz Reuters
Freitag, 12.07.2024, 18 Uhr, Eintritt frei Institut für niederdeutsche Sprache Bremen, Schnoor 41 -43.